Ab S.150 – 2.
Weltkrieg
Der Weg in den
Zweiten Weltkrieg
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Hitlers Ansichten liefen schon im Kern darauf
hinaus, dass Deutschland unter nationalsozialistischer Führung einen neuen
Krieg führen würde. Gründe (aus seinem Buch „Mein Kampf“: Die Deutschen seien
eine Herrenrasse und hätten das Recht, ihren Lebensraum auf Kosten angeblich
niederer Rassen mit Gewalt, also durch Krieg, zu erweitern. Deutschland habe
eine zu kleine Fläche, um das eigene Volk zu ernähren. Er nannte „Russland und
die ihm untertanen Randstaaten“ als Ziele seiner Kriegspolitik.)
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Hitler betonte in vielen Reden seinen Willen zum
Frieden, aber bereits kurz nach seiner Ernennung zum Reichskanzler versprach
er, die Reichswehrführung aufzurüsten und eine allgemeine Wehrpflicht
einzuführen.
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Hitler hatte schon durch viele Aktionen den
Versailler Vertrag verletzt (Aufrüstung der Truppen, Stationierung dt. Militärs
im Rheinland und an der Ruhr, Bruch von Zahlungsverpflichtungen), jedoch waren
die ehemaligen Hauptgegner Frankreich und Großbritannien aufgrund der
wirtschaftlichen und politischen Lage in Europa nicht an einem Konflikt mit
Deutschland interessiert.
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Ebenfalls waren diese Hauptgegner darauf
bedacht, einen möglichen Krieg unter allen Umständen zu vermeiden, und ließen
Hitler deshalb vieles gewähren, da dieser meinte, dies sei die letzte Forderung
Deutschland gewesen. (Keine Unternehmen gegen die aggressive Politik in DE)
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Nachdem im Münchener Abkommen (29.9.1938)
beschlossen wurde, dass Deutschland das Sudetenland abgetreten wurde,
überfielen dt. Truppen im März 1939 dennoch die Rest-Tschechoslowakei und diese
wurde ein „selbstständiger Staat“ unter dt. Oberhoheit.
Aufrüstung
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Die Versorgung der Bevölkerung war zweitrangig,
die Industrieproduktion diente fast ausschließlich der Aufrüstung der dt.
Truppen. (Wehrmacht)
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Finanziert wurde diese Aufrüstung erst durch
starke Staatsverschuldung, später durch Gold- und Devisenvorräte Österreichs
und der Tschechoslowakei.
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