Sonntag, 22. April 2012

Biologie 24.4.2012, Thema 4

Die Meiose


Jede Zelle des menschlichen Körpers enthält im Zellkern 46 Chromosomen. Müsste dann aber nicht die bei der Befruchtung entstehende Zelle 92 Chromosomen haben?
Mikroskopische Untersuchungen zeigen, dass Eizelle und Spermium aber jeweils nur 23 Chromosomen besitzen. Die Keimzellen unterschieden sich also von Körperzellen in der Chromosomenanzahl. Bei der Bildung von Eizelle und Spermium muss also der doppelte, der diploide Chromosomensatz (2n) auf den einfachen, haploiden (n) reduziert werden. Das geschieht bei der Meiose, die man in zwei große Abschnitte einteilt, die erste und zweite Reifeteilung.

Am Anfang der 1. Reifeteilung liegt die Zelle mit diploiden Chromosomensatz vor.
In der Prophase I nimmt das Chromatin die Transportform an. Die Kernmembran löst sich auf.
In der Metaphase I richten sich die homologen Chromosomenpaare an der Äquatorialebene aus.
In der Anaphase I werden die homologen Chromosomenpaare getrennt.
& In der Telophase I werden die Kernmembranen wieder gebildet und die Zelle teilt sich.

Die 2. Reifeteilung beginnt damit, dass zwei Tochterzellen mit haploidem Chromosomensatz enstanden sind.
In der Prophase II lösen sich dann die Kernmembranen auf.
In der Metaphase II werden die Chromosomen an der Äquatorialebene ausgerichtet.
In der Anaphase II werden die Schwesterchromatiden getrennt
& In der Telophase II entstehen insgesamt vier Tochterzellen. Jede besitzt einen haploiden Chromosomensatz. Jedes Chromosom besteht nur noch aus einem Chromatid.







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