Sonntag, 22. April 2012

Biologie 24.4.2012, Thema 5

Ungeschlechtliche Fotpflanzung


Ein Kennzeichen aller Lebewesen ist es, Nachkommen zu erzeugen. So bringen Elefanten nur Elefanten zur Welt, und Buchen erzeugen immer nur Buchen. Gleiches bringt also stets Gleiches hervor ? Genau genommen gilt dies nur für Organismen, die sich ungeschlechtlich fortpflanzen.
Bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung gibt es immer nur ein Elternteil, dieser gibt Kopien aller seiner Gene an seine Nachkommen weiter.

Einzeller vermehrern sich durch die mitotische Teilung, wobei seine DNA kopiert und auf zwei Tochterzellen verteilt wird. Die Genome sind also identisch mit dem elterlichen Genom.
Die meisten Zimmerpflanzen können aus Pflanzenabschnitten, den Stecklingen, vermehrt werden.
Das Brutblatt bringt an den Blatträndern zahlreiche Pflänzchen hervor, die sich von der Elternpflanze ablösen und zu neuen Pflanzen heranwachsen.
Erdbeeren bilden veränderte Sprossachsen, die auf der Erdoberfläche wachsen und oft mit Wurzeln verwechselt werden. An diesen Ausläufern entstehen neue Erdbeerpflanzen.
Der Süßwasserpolyp Hydra pflanzt sich durch Knospung fort, durch Mitosen entstehen aus dem elterlichen Organismus die Knospen, die sich zu eigenständigen Lebewesens entwickeln.
Das Erbgut ist in allen Fällen identisch mit dem des Elternorganismus.

Ein Lebewesen, dass sich ungeschlechtlich fotpflanzt, erzeugt Klone, das heißt Gruppen genetisch identischer Individuen.


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