Sonntag, 13. Januar 2013

1. Alltag im Nationalsozialismus


Anmerkung: S. 119 und 120 im Buch noch lesen, ist viel Wiederholung und was kleines Neues!

Die Macht der Medien

  • Zitat von Hitler "Der Erringung der äußeren Macht muss die innere Erziehung des Menschen folgen."
  • Wesentliches Instrument hierzu: Das im März 1933 geschaffene "Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda'" unter Leitung des Propagandaministers Dr. Joseph Goebbels.
  • -> Kontrolle über Presse, Film, Theater und Rundfunk.

  • Möglichst alle Bereiche im Leben (Schulen, Betriebe, Vereine, privates Leben) sollten vom Geist des Nationalsozialismus durchdrungen werden.

  • Um die Not der Arbeitslosen zu lindern, veranstalteten die Nazis Sammelaktionen für Kleider, Lebensmittel und Geld. Die bekannteste Einrichtung dafür war das "Winterhilfswerk" zu dessen Gunsten alle Deutschen einmal im Monat auf ihren Sonntagsbraten verzichten sollten.
  • Nach 1935 wurde ohne das Wissen der Bevölkerung das gesammelte Geld des Winterhilfswerks für Rüstungszwecke ausgegeben. 


Überwachung und Freizeitangebote

  • Mit der Auflösung aller privaten Vereine versuchten die Nazis die Bürger gleichzuschalten. An Stelle der Vereine traten Untergliederungen der Partei, die möglichst alle Bürger erfassen sollten. 
  • Haus- und Blockwarte sorgten für die Überwachung des Einzelnen zu Hause.
  • Im öffentlichen Leben wurde der Hitlergruß eingeführt.
  • Die Gewerkschaften wurden durch die "Deutsche Arbeitsfront" (DAF) ersetzt. Diese sollte soziale Verbesserungen in den Betrieben erreichen.
  • Eine der größten Unterorganisationen der DAF war die KdF (Kraft durch Freude). Diese lockte Arbeiterinnen und Arbeiter mit Freizeitangeboten, die günstig waren und sich großer Beliebtheit erfreuten.
  • Außerdem versprachen die Nazis die Konstruktion eines für jedermann erschwinglichen "Volkswagens". Die KdF verteilte Sparkarten, auf denen Marken zum Kauf eines Volkswagens gesammelt werden konnten. Doch das Geld floss ständig in die Rüstungsproduktion von Militärfahrzeugen und kein einziger der KdF-Volkswagen wurde an seinen Käufer ausgeliefert.


Das alles diente der Erfassung des Volkes, damit die Bürger den Nationalsozialismus gut fanden und keine Zweifel hegten.


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