Freitag, 11. Januar 2013

1. Die NS-Ideologie


Die NS-Ideologie

Rassismus und Glaube an die deutsche Überlegenheit

Hitler veröffentlichte eine "Rassenlehre" von der biologischen Überlegenheit der Deutschen. Wie auch in der Tierzucht gebe es bei Menschen "höher stehende und minderwertige Rassen"

Die Deutschen seien - laut Hitler - die reinste und hochwertigste Rasse und daher berechtigt, minderwertige Rassen zu beherrschen oder zu vernichten. Für diese erfundene "Herrenrasse" benutzte er den Begriff: Arier.

Der Antisemitismus

In der Rassenlehre baute Hitler auch seinen Hass gegen die jüdische Bevölkerung ein. Nach Hitler sei der Jude der Gegensatz zum Arier und bleibe ein "ewiger Parasit, ein Schmarotzer, der wie ein schädlicher Bazillus sich immer mehr ausbreitet". Die Wirkung seines Daseins gleiche ebenfalls dem von Schmarotzern, denn wo er aufritt, sterbe das Wirtsvolk nach kurzer Zeit ab.

An allem Übel in der Welt gab Hitler den Juden die Schuld, z.B. der deutschen Niederlage im WWI, die ihm verhasste Demokratie, der Weimarer Republik, dem amerikanischen Kapitalismus oder auch den "russischen Bolschewismus". 

Die Theorie vom "Lebensraum im Osten"

Hitler machte die Menschen in Deutschland darauf aufmerksam, dass im Osten angeblich genug" Lebensraum" gäbe, denn seiner Ansicht nach war Deutschland "überbevölkert". Die Sicherung der Existenz des deutschen Volkes, würde nur geschehen, wenn im Osten "Lebensraum" auf Kosten der für minderwertig gehaltenen slawischen Völker erobert werde. Dies könne jedoch nur mit einem Eroberungskrieg erfüllt werden, der gleichzeitig dem Bolschewismus ein Ende setzen wird. Aus Hitlers „Lebensraumtheorie“ ist zu erschließen, dass Hitler schon früher einen Krieg vorhatte


Das "Führerprinzip"

Hitler wollte statt einer parlamentarischen Demokratie nach dem Führerprinzip regieren, denn Demokratie, Toleranz anderer Meinungen und Mehrheitsentscheidungen waren für ihn ein Zeichen der Schwäche. 
Das Führerprinzip verlangte die absolute Unterordnung des Volkes unter die Entscheidungen des Führers.
Mit dem Führerprinzip verfolgte Hitler ehrgeizige Ziele: 
Er wollte die Menschen in Deutschland politisch völlig entmündigen bzw. die Menschen zu unbedingtem Gehorsam erziehen und die Jugend zu bedingungslos gläubigen Nationalsozialisten erziehen.

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